Installation
Sie benötigen ein installiertes und aktiviertes Webinterface. Normalerweise ist dieses nach der Installation eines Images aktiv. Unterstützt werden das Plugin OpenWebIf und das Plugin Webinterface. Wenn der Zugriff nicht funktioniert, prüfen Sie bitte auf Ihrem Receiver im Bereich Einstellungen - Plugins / Erweiterungen ob eines dieser Plugins installiert ist. Wenn es installiert ist, öffnen Sie die Einstellungen am Receiver und prüfen Sie Port und Zugriffsart.
Wählen Sie die Option 'Receiver suchen' um den Receiver automatisch im Netzwerk zu finden. Sollte das nicht funktionieren, geben Sie die IP-Adresse manuell ein.
Als Server geben Sie für das Standardprofil die interne IP-Adresse oder den Namen Ihres Receivers an. Als Port verwenden Sie den eingestellten Port aus dem Plugin, normalerweise Port 80. Die Einstellungen für HTTPS und Anmeldedaten sollten im internen Netzwerk nicht benötigt werden. Falls doch, aktivieren Sie diese Option. Die IP-Adresse des Receivers sollte Ihnen bekannt sein. Es empfiehlt sich zudem den Receiver auf eine statische IP-Adresse zu stellen da sich ansonsten die IP-Adresse ändern kann und die App dann nicht mehr funktioniert. Die IP-Adresse des Receivers kann unter Einstellungen - System - Netzwerkadapter am Receiver eingestellt werden.
Für das Standardprofil sollten Sie den internen Zugriff auf den Receiver über ihr lokales WLAN angeben. Möchten Sie auch aus dem Internet auf den Receiver zugreifen, können Sie dazu später ein zusätzliches Profil anlegen. Siehe Kapitel Externer Zugriff.
Wichtig: Wenn der Zugriff nicht funktioniert, öffnen Sie einen Webbrowser auf dem gleichen Gerät auf dem auch die App installiert ist und versuchen Sie darüber das Webinterface des Receivers aufzurufen z.B. über http://192.168.0.1:80 (IP-Adresse und Port ggfs anpassen). Wenn auch das nicht funktioniert, überprüfen Sie ob das Webinterface Plugin installiert und aktiviert ist. Wichtig ist zudem dass nicht beide Plugins OpenWebif und Webinterface gleichzeitig laufen und sich gegenseitig blockieren.
Verwenden Sie zudem bei der Konfiguration des Ports keine führenden Nullen, dies wird irrtümlich in der OpenWebIf Konfiguration dargestellt. Verwenden Sie also nicht Port 0080, sondern 80.
Für bestimmte Funktionen (Senderlogos, NAS-Zugriff, Cover, automatische Verzeichnisaktualisierung ...) ist der Zugriff über FTP erforderlich. Sie können den Zugang bei der Einrichtung mit der Option "In diesem Profil deaktivieren" überspringen wenn Sie diese Funktionen nicht benötigen.
Auf dem Receiver muss dafür die Funktion "FTP-Server" aktiviert sein. Das sollte standardmäßig der Fall sein auf Port 21. Bitte geben Sie diese Daten sowie den Benutzernamen (standardmäßig root) und das Passwort mit dem Sie sich über SSH oder FTP auf Ihren Receiver verbinden.
Sollten Sie hier noch kein Passwort hinterlegt haben, verwenden Sie z.B. Putty um sich über Telnet oder SSH mit dem Receiver zu verbinden. Loggen Sie sich mit dem Benutzer root ein. Wenn in diesem Schritt kein Passwort abgefragt wird, können Sie es mit dem Befehl 'passwd' angeben. Wird ein Passwort abgefragt, haben Sie diesen Schritt bereits durchgeführt oder der Hersteller des Images hat ein Standardpasswort vergeben.
Mit dem Plugin 'Passwd' auf dem Receiver kann das Passwort über die Enigma2 Oberfläche zurückgesetzt werden.
Der FTP Zugriff wird in der Regel nur im Standardprofil im lokalen Netzwerk verwendet. Bei Einrichtung des externen Profils oder wenn Sie auf FTP verzichten möchten, können Sie die Option 'In diesem Profil deaktivieren' wählen.
Es gibt 2 Möglichkeiten um Senderlogos in der App darzustellen:
- Automatische Installation über die App
- Download der Senderlogos vom Receiver
Wenn Sie die Option "Vom Receiver verwenden" aktivieren, müssen Sie folgendes beachten:
Um Senderlogos in der Anwendung anzuzeigen müssen diese zuvor auf dem Receiver installiert werden. Je nach Image Ihres Receivers können Sie diese meistens unter Erweiterungen herunterladen. Ansonsten müssen Sie diese im Internet herunterladen und auf den Receiver kopieren. Normalerweise werden diese dann im Ordner /user/share/enigma2/picon oder /picon abgelegt. Die Senderlogos werden dann im Receiver beim Umschalten angezeigt.
In der App wählen Sie entweder im Einrichtungsassistenten die Option "Picons verwenden" oder nachträglich im Menü Einstellungen - Senderlogos. In beiden Fällen muss der Zugriff über FTP aktiviert sein. Ist dies nicht der Fall bearbeiten Sie bitte vorher Ihr Profil und aktivieren dort den FTP Zugriff.
Wenn sich Senderlogos ändern oder Sie nachträglich Senderlogos installiert haben können Sie unter Einstellungen die Senderlogos neu vom Server laden.
Die EPG-Daten in der Anwendung werden vom Receiver übertragen. In der Anwendung werden nur EPG-Daten verfügbar sein die auch auf dem Receiver vorhanden sind. Sie können die EPG-Daten manuell oder automatisch aktualisieren lassen.
- Manuelle Aktualisierung: Wählen Sie den Bereich EPG Übersicht und wählen Sie im Menü die Option Aktualisieren (während der Aktualisierung ist die Anwendung langsamer, daher empfehle ich die automatische Aktualisierung in der Nacht)
- Automatische Aktualisierung: Im Einrichtungsassistent oder unter Einstellungen haben Sie die Möglichkeit die automatische Aktualisierung zu aktivieren. Der Zeitpunkt sollte am besten Nachts gewählt werden wenn Sie den Receiver und die Anwendung nicht verwenden. Wählen Sie zudem den Inhalt der Aktualisierung, Sie können hier EPG-Daten inkl. Bouquets, Timer- und Aufnahmen wählen. Es wird empfohlen diese Einstellungen zu verwenden. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit automatisch auf einen Sender umzuschalten. Das ist sinnvoll wenn Sie die EPG-Daten auf dem Receiver automatisch aktuell halten möchten, die Aktualisierung dauert dadurch allerdings länger. Wenn Sie Daten von einem EPG-Provider erhalten oder oft zappen ist diese Option nicht notwendig. Alternativ kann auch das Plugin EPGRefresh verwendet werden um die EPG-Daten auf dem Receiver aktuell zu halten.
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Sie können direkt von Ihrem Receiver Sender (Live TV) und Aufnahmen auf Ihrem Android Gerät wiedergeben. Als Server wird hier in der Regel die gleiche Adresse wie beim Webinterface verwendet. Als Port für das Streamen von Sendern ist 8001, für Aufnahmen Port 80 voreingestellt. Transcoding wird nur für den externen Zugriff benötigt. Im internen Netzwerk sollte das nicht notwendig sein.